RÜCKBLICK 2017/2018

MEIN ERSTES FIS-JAHR

Nach einer sehr guten Saison im letzten JO-Jahr schaffte ich den Sprung ins Nationale Leistungszentrum NLZ Mitte. Jetzt freute ich mich noch mehr auf mein erstes FIS-Jahr. Ich wusste, was mich erwarten würde, hohe Startnummern und schlechtere Pistenverhältnisse. Aber nun durfte ich mich mit den Besten messen und dies reizte mich besonders! Im NLZ-Team fühlte ich mich auf Anhieb sehr wohl, denn alle Athleten haben dort das gleiche Ziel und den Ehrgeiz.

DIE VORBEREITUNG

Reto Mächler

Die Vorbereitung im Sommer startete gut. Ende Oktober plagten mich aber plötzlich im Training enorme Knieprobleme. Da die ersten Rennen aber schon bald auf dem Programm standen, wollte ich keine Trainings auslassen und trainierte mit starken Schmerzen weiter. In Saas Fee fuhr ich am 25. Oktober mein erstes FIS-Abfahrtsrennen. Es war eine gute Erfahrung, verlor jedoch noch viel Zeit auf die Besten. In St. Moritz (Diavolezza) musste ich aber vor meinem ersten Slalomrennen nach Hause fahren. Zu gross waren die Schmerzen am linken Knie. Unmöglich hätte ich so ein Rennen fahren können oder dürfen. Die Welt brach im Moment für mich zusammen. Riesig war die Vorfreude auf meine ersten FIS-Rennen und jetzt das!

 

Im Balgrist diagnostizierten die Sportärzte eine Entzündung im Wachstumskanal (Morbus Osgood Schlatter). Vier Wochen musste ich pausieren mit Sportverbot. Eine Qual für mich! Zum Glück unterstützten mich meine Eltern in dieser Phase sehr!

 

Mit wenigen Trainingseinheiten fuhr ich dann am 7. Dezember mein erstes FIS-Slalom-Rennen. Ein tolles Gefühl, aber noch mit wenig Selbstvertrauen und hoher Startnummer ging ich an den Start. Mit jedem Rennen konnte ich neue Erfahrungen sammeln und mein Können umsetzen, somit meine Startplätze stetig verbessern. Mein Ziel Top 30 Plätze zu fahren, habe ich erreicht und im Oerlikon Cup (Swiss Cup U18) fuhr ich auf den 6. Rang, in meinem Jahrgang auf Platz 1.

 

Im Nationalen Leistungszentrum habe ich meine Leistungen bestätigt und ich freue mich jetzt schon in der Vorbereitung mit dem tollen Trainerteam und meinen Sportskollegen!

DANK

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen für die grossartige Unterstützung auf und neben der Skipiste. Meine Leidenschaft zum Skirennsport ist enorm.

 

Besonderen Dank gilt meinen Eltern, die immer hinter mir stehen. Mit der Skifirma Head habe ich einen professionellen Sponsor. Weiter bedanke ich mich bei meinem Kopfsponsor Raiffeisen, den Trainern und Lehrern der Sportmittelschule Engelberg, Ruedi Ravasio vom Skiclub Hausen am Albis und Euch allen weiteren grosszügigen Sponsoren.

 

Ich hoffe weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit und Eure Unterstützung. Auf die nächste Skisaison freue ich mich jetzt schon mit dem Ziel: Aufstieg ins C-Kader!

 

Herzliche Grüsse

Reto Mächler